Tradition & Geschichte im Erzgebirge seit 1901

120 Jahre Fischerbaude Holzhau

Fischerbaude in Holzhau um 1957

1901 erwarben Paul und Clara Fischer, geb. Epperlein – die Urgroßeltern der heutigen Besitzer – dieses Anwesen im Erzgebirge.

Zunächst wurden neben der Gaststätte eine Schusterei und ein Lebensmittelladen in Holzhau betrieben.

In den folgenden 25 Jahren wurde das Gebäude in eine Familienpension umgewandelt. Mit der Übernahme des Geschäftes durch ihren Sohn Edwin Fischer im Jahre 1929 begann ein neuer Abschnitt in der Entwicklung der Fischerbaude.

Postkarte ohne Angaben

Es wurden laufend Erweiterungsbauten durchgeführt, dadurch konnten mehr und mehr Sommer- und Wintergäste in Holzhau begrüßt werden.

Während des Krieges diente die Baude im Erzgebirge u.a. als Unterkunft für Kinder bzw. Schüler aus bombengefährdeten Großstädten.

In der Zeit der DDR wurde unser Haus in die Betreuung von FDGB-Urlaubern einbezogen.

Die politischen Verhältnisse führten dazu, dass das Haus 1974 vom VEB Narva Brand-Erbisdorf übernommen und als Betriebsferienheim genutzt wurde.

Nach dem Zusammenbruch der DDR im Herbst 1989 wurden wie überall die wirtschaftlichen Probleme sichtbar und die Fischerbaude wurde zunächst geschlossen.

Die Möglichkeiten der weiteren Nutzung waren zu klären und die Rückübertragung musste erstritten werden.

Erst 1993 konnte die Tochter des letzten Besitzers, Helga Plath, nach einer Renovierung der Gasträume und der Küche die ersten Gäste in der Fischerbaude begrüßen.

Am 1.8.1995 übernahmen die heutigen Besitzer Udo Weise und Ulf-U. Plath, Urenkel der Gründerin, das Anwesen in der 4. Generation. Noch im selben Jahr wurden im Hotel alle Gästezimmer komplett umgebaut und mit Dusche / Bad und WC ausgerüstet. Seit diesem Zeitpunkt ist die Fischerbaude  so wie seit vielen Jahrzehnten ein beliebtes Ausflugsziel im Erzgebirge, ganz gleich zu welcher Jahreszeit.

Langen Geschichte der Fischerbaude in Bilden