Großer Garten, Dresdner Zwinger, Semperoper, Frauenkirche, Rhododendronpark in Wachwitz …
Frauenkirche Dresden
George Bähr erhielt 1722 den Auftrag zur Planung einer neuen Kirche. Im gleichen Jahr legte er dem Rat zu Dresden die Entwürfe vor.
Nach langer Diskussion und der Einbeziehung von Auflagen des Oberlandbauamtes, des Gouverneurs Wackerbarth und August des Starken, wurde am 26. August 1726 der Grundstein gelegt. Johann Gottfried Fehre leitete den Bau. Aus Kostengründen regte 1729 George Bähr den Bau einer steinernen Kuppel an.
1734 wurde die noch unvollendete Kirche geweiht. Nach dem Tod George Bährs im Frühjahr 1738, krönten Fehre und Bährs Schüler Schmidt die Sandsteinkuppel mit einer steinernen Laterne und einer barocken Haube.
Die Frauenkirche heute
Kein anderes Gebäude der Stadt steht mit größerer Symbolkraft für Dresden, als die wieder aufgebaute Frauenkirche.
Semperoper Dresden
Opernhaus mit Tradition im Herzen von Dresden
In den Jahren 1838 – 1841 errichtete Gottfried Semper das erste Königliche Hoftheater. Der Bau im Stil der italienischen Frührenaissance galt als eines der schönsten Theater Europas. Am 25. April 1841 feierte man mit Webers Jubel-Ouvertüre und einem Schauspiel Goethes die Eröffnung des Gebäudes. Im Semptember 1869 brannte das Gebäude vollständig aus.
1871 begann man mit dem Bau des zweiten Hauses. Die Arbeiten beaufsichtigte und leitete Sempers Sohn Manfred, da Gottfried Semper seit seiner Mitwirkung am Maiaufstand 1849 in Dresden aus Sachsen verbannt wurde und das Land nicht mehr betreten durfte. Paradoxerweise durfte er jedoch, wenn auch aus der Ferne, die Pläne für den Neubau liefern.
Johannes Schilling schuf die prächtige Quadriga über dem Haupteingang mit Dionysos, dem griechischen Gott der Freude, und seiner Braut Ariadne, die von Panthern gezogen wird. Die Skulpturen von sechs großartigen Dichtern zieren die Fassade: Schiller, Goethe, Shakespeare, Sophokles, Euripides und Molière.
Dresdner Zwinger
Von der Orangerie zur barocken Sehenswürdigkeit
Der Raum zwischen äußerer und innerster Festungsmauer einer Stadtbefestigung wurde Zwinger genannt. Auf diesem Gelände an der Bastion Luna begannen die Bauarbeiten. Ursprünglich erhielt Pöppelmann 1709 den Auftrg, eine Winterunterkunft für die kostbaren und empfindlichen südländischen Gewächse, die am Hofe sehr beliebt waren, zu schaffen. Nach 1711 wurden die Pläne erweitert und die Orangerie gebaut. Zu dieser Zeit begann Permoser mit seiner Arbeit an den Figuren für das Nymphenbad.
Kunsthofpassage Dresden Neustadt
Eine einzigartige, kunstvoll gestaltete Passage, die mit viel Kreativität die Innenhöfe der Dresdner Neustadt zum Leben erweckt.
Kunstvoll zu unterschiedlichen Themen gestaltete Häuserfassaden vereinen sich mit kleinen Läden, Ateliers, Cafés und Restaurants zum Gesamtkunstwerk.
Goldener Reiter in Dresden
Das Reiterstandbild stellt König Friedrich August (August der Starke) dar und ist eines der Wahrzeichen von Dresden. Es befindet sich am Beginn der Hauptstraße in der Dresdner Neustadt.
Schloss und Park Pillnitz
Erbaut von August dem Starken als Lustschloss direkt an der Elbe, hält Schloss Pillnitz für Besucher heute viel Sehenswertes bereit. Ein herrlicher Park mit Labyrinth, Springbrunnen, botanischen Besonderheiten, Orangerien und original restaurierter Gondel von August dem Starken machen den Besuch zu etwas ganz Besonderem.
Lingnerschloss Dresden
Eines der drei Dresdner Elbschlösser – benannt nach Karl August Lingner
Die Villa Stockhausen ist das mittlere der drei Elbschlösser auf der Loschwitzer Elbhöhe. Es wurde von 1850 – 185 auf dem Hegewaldschen Weinberg für den Baron von Stockhausen, Kammerherr des Preußischen Prinzen Albrecht, errichtet. Ebenso wie Schloss Albrechtsberg entwarf die Villa Stockhausen der preußische Landbaumeister Adolf Lohse. Der Stil ist ähnlich: ein spät-klassizistischer Bau mit einer repräsentativen Haupttreppe, umgeben von einem prächtigen Park. Im Jahr 1891 erwarb der Fabrikant Bruno Naumann (Seidel & Naumann) das Grundstück.
Sächsische Dampfschiffahrt – älteste und größte Raddampferflotte der Welt »
Seit 177 Jahren verkehren die historischen Raddampfer.
Heute zählt die Flotte mit den neun Raddampfern zur ältesten und größten Raddampferflotte der Welt. Das Fahrtgebiet der Flotte erstreckt sich von Dresden aus bis Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz und elbabwärts bis zu den Elbweindörfern Diesbar und Seußlitz bei Meißen.
Dresdner Kreuzkirche
Die Kreuzkirche befindet sich inmitten der Dresdner Innenstadt auf dem Altmarkt und unmittelbar neben dem Rathaus. Vom 92 m hohen Turm bietet sich ein einmaliger Ausblick auf die Dresdner Stadtkulisse.
Standseilbahn Dresden
Eine touristische Sehenswürdigkeit am Körnerplatz in Dresden
Die erste deutsche Standseilbahn wurde 1895 eingeweiht und verbindet den Dresdner Stadtteil Loschwitz mit dem Stadtteil Weißer Hirsch. Anfangs wurde die dampfbetriebene Bahn sogar zum Transport von Baumaterialien, Tieren und Pferdegespannen genutzt. Hierfür gab es spezielle Güterwagen.
Brühlsche Terrasse Dresden »
Der Balkon von Elbflorenz mit Blick über die Elbe nach Dresden Neustadt
Nachdem die Festungswerke im 18. Jahrhundert ihre militärische Bedeutung verloren hatten, schenkte Kurfürst Friedrich August II., Sohn August des Starken, seinem Günstling Brühl den elbseitigen Festungsteil. Er ließ sich dort von Gottfried Knöffler eine prächtige Gartenanlage schaffen.